Literaturhaus erhält Investitionsmittel für Infektionsschutz

Im Oktober 2020, vor dem zweiten Lockdown, hat das Literaturhaus aus einem Förderprogramm der Bundesregierung Mittel für Infektionsschutzmaßnahmen beantragt. Der Gedanke: Bevor wir erneut drei Monate schließen müssen, wie in der ersten Welle, schützen wir uns und unsere Gäste mit Luftreinigern, Luftqualitäts-Messgeräten, Desinfektionsmittelspendern, Masken usw. Doch der zweite Lockdown kam schneller, als uns lieb war und er dauert länger als uns lieb ist.

 Im April 2021 erhielten wir dann fast 5000 € Zuschuss aus dem Programm „NEUSTART KULTUR. Pandemiebedingte Investitionen in Kultureinrichtungen zur Erhaltung und Stärkung der bundesweit bedeutenden Kulturlandschaft“. Die Anschaffungen, zu denen auch zwei kabellose Lautsprecherboxen für open-air-Lesungen gehören, waren schnell erledigt. Doch an der Schließung ändert das für uns genauso wenig, wie für alle anderen Kultureinrichtungen, die in Infektionsschutz investiert haben. Paradox: Öffnen werden wir wohl erst wieder dürfen, wenn wir die Schutzmaßnahmen eigentlich nicht mehr brauchen.

Rainer