1918: Schreckensende – Der 1. Weltkrieg in der Literatur

In einer Eigenproduktion gestalteten Harald Obendiek und Rainer Piecha vom Literaturhaus eine informative und vielseitige Lesung zur literarischen Verarbeitung des 1. Weltkrieges. Auch wenn sie sich aus Zeitgründen auf die deutschsprachige Literatur beschränkt hatten, entstand ein vielschichtiges Bild – von der anfänglichen Kriegsbegeisterung deutscher Schriftsteller und deren Hintergründen; - von der Verklärung des Kriegsgeschehens einerseits und dem literarischen Ausdruck eines fassungslosen Gräuels andererseits; - von dem Ringen um die Deutungshoheit der Kriegserlebnisse in der Weimarer Republik. Die zahlreichen Gäste äußerten sich nach der Lesung sehr zufrieden mit der dialogischen Gestaltung und dem Informationsgehalt des Abends.

Rainer